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    Wir diskutieren die Hortbausteine "immer mal wieder" im Team und wurden nun daran erinnert, dass um Beteiligung in den Foren gebeten wurde.

    In der Einleitung ist uns ein Satz aufgefallen, der uns inhaltlich sehr gefällt, unserer Meinung nach aber unglücklich formuliert ist.

    "Der Hort erfüllt seine Bildungsaufgabe am Besten, wenn er nicht das tut, was in Schule oder Familie formal oder informell geboten ist."

    Das entspricht selbstverständlich den Tatsachen und wird durch das Beispiel auch erläutert.

    Als Sportler weiß ich aber persönlich, welche Wirkung im Kopf das Wort "nicht" hat.

    Wünschenswert für mich wäre eine positive Umdeutung des Satzes, um dieses Wort zu vermeiden.

    Etwa: Der Hort erfüllt seine Bildungsaufgabe am Besten, wenn er eigenständig und lebensnah Themen aus Schule und Familie aufgreift und Gelegenheit gibt zum Erproben, Üben, Anwenden, ohne dabei die formalen und informellen Aufgaben von Schule und Familie zu übernehmen.

    Sehr gut hat uns der wiederholte HInweis auf die eigene Ausgestaltung der Inhalte gefallen sowie die eingängige Standpunktklärung des Hortes als 3. beteiligte Institution in Verbindung mit Schule und Familie.

    Leider erleben wir in der Praxis selten die Wertschätzung, die der Stellung des Hortes in seiner Funktion als "sozialpädagogische familienergänzende Einrichtung" verdient hat. Es ist "ja nur Hort". Wir bemühen uns aber, durch unsere Arbeit ein Bewusstsein für die Fachlichkeit und die damit verbundenen Möglichkeiten für die Kinder zu schaffen.

    #2
    Vielen Dank! Für die grundsätzliche Zustimmung zu den Bausteinen.

    Endlich eine, noch dazu dreigliedrige, Rückmeldung!

    Zu dieser ersten hier im allgemeinen Teil der Funktionsbestimmung nähere ich mich über den Eingangssatz, der ist mir der wirklich Wichtigste. Sie schreiben, dass die Bausteine "immer mal wieder" bei Ihnen diskutiert werden. Prima, und da meine ich vollkommen ernst, nicht rhetorisch und schon gar nicht ironisch. Die Bausteine wurden so geschrieben, dass sie die Inhalte zweier Tagungen von und für Horterzieher*innen auf den Punkt bringen. (Mindestens) Einer dieser Punkte liegt hinter den pädagogischen Inhalten. Die Bausteine sollen Spielraum lassen für eigene Entscheidungen in den Teams, sie sollen orientieren, nicht vorschreiben.

    Schon von daher MUSS es eine gewisse Uneindeutigkeit in den Formulierungen geben, die erst durch die Diskussionen und Vereinbarungen in den Teams und mit dem Träger, den Kindern und den Eltern verbindlich werden.

    Das "Nicht". Grundsätzliche Zustimmung, dass ein Nicht meistens keine glückliche Formulierung ist. Auc hier habe ich lange gerungen und glaube, dass der beanstandete Satz nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden sollte. Der Satz folgt auf 8 positiv formulierte Sätze zum Bildunsgverständnis. Das Nicht soll - das ist der Subtext - ausnahmsweise ausdrücken, dass der Hort sich aktiv abgrenzen muss; manchmal reicht es eben nicht (!), zu sagen, was gemeint ist, dann muss man auch sagen, was nicht gemeint ist, damit keine Missverständnisse oder falsche Eingemeindungen aufkommen. Ich wette, dass die meisten Schulen z.B. das von Ihnen alternativ genannte "erproben, üben, anwenden" für sich ebenfalls reklamiert, doch unter den Bedingungen der formalen Bildung interpretiert wird.

    Was also tun? Abwarten, ob es dazu weitere Beiträge gibt. Und wenn die Bausteine in die Endredaktion gehen, auf diese Passage besonders achten. das haben Sie bewirkt. Dank nochmals.

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