In Teil B stolperten wir über den Satz:
"Ein Schuss Überforderung ist besser als Langeweile."
Damit stimmen wir nicht überein.
Falls Überforderung hier im Sinn von Herausforderung gemeint ist, muss es unserer Meinung nach auch so benannt werden.
Überforderung schafft Stress. Wir erleben im Erzieheralltag immer wieder Kinder, die den Mut vor Herausforderungen verlieren, weil sie den allgemeinen Anforderungen nicht standhalten, da sie aus den verschiedensten Gründen überfordert sind.
Natürlich ist es notwendig, Dinge, die man nicht kann, zu üben und dabei sollte schon eine gewisse Herausforderung eine Rolle spielen.
Langeweile fördert die Kreativität.
Gerade in der heutigen Zeit der permanenten Berieselung und Dauer-Animation brauchen Kinder diese Ruhestrecken der vermeintlichen Langeweile.
Wenn "Mir ist soooo langweilig" geäußert wird, zielt das vom Kind aus meist darauf ab, dass ihm ein Angebot unterbreitet wird. Viele Eltern tun das - natürlich wird das Angebot abgelehnt; ein neues, besseres, vermutlich höherwertiges Angebot wird nachgeschoben usw. Entweder hat das Kind irgendwann seinen Willen bezüglich Fernseher, Computer, Playstation, neuem Spielzeug o.ä. oder die Eltern verlieren die Nerven.
Unsere Hortkinder dürfen sich gern langweilen. Schließlich ist das ein Vorrecht des Kindes - ich zumindest kenne keinen Erwachsenen, der über Langeweile klagt! Wir haben im Umgang mit vermeintlicher Langeweile mehrere Strategien entwickelt. Erstens wird Langeweile als Gefühl thematisiert und untersucht - was auch unter den Kinder zu interessanten Gesprächen führt. Zweitens werden die Kinder/das Kind von einem anderen Kind durch die Räume geführt, als wären sie zum ersten Mal da. Es wird sozusagen präsentiert, welche Möglichkeiten offen und verborgen vorhanden sind. Drittens wird ein Ort geschaffen, an dem man sich langweilen darf - falls das nämlich ein angenehmes Gefühl ist.
"Ein Schuss Überforderung ist besser als Langeweile."
Damit stimmen wir nicht überein.
Falls Überforderung hier im Sinn von Herausforderung gemeint ist, muss es unserer Meinung nach auch so benannt werden.
Überforderung schafft Stress. Wir erleben im Erzieheralltag immer wieder Kinder, die den Mut vor Herausforderungen verlieren, weil sie den allgemeinen Anforderungen nicht standhalten, da sie aus den verschiedensten Gründen überfordert sind.
Natürlich ist es notwendig, Dinge, die man nicht kann, zu üben und dabei sollte schon eine gewisse Herausforderung eine Rolle spielen.
Langeweile fördert die Kreativität.
Gerade in der heutigen Zeit der permanenten Berieselung und Dauer-Animation brauchen Kinder diese Ruhestrecken der vermeintlichen Langeweile.
Wenn "Mir ist soooo langweilig" geäußert wird, zielt das vom Kind aus meist darauf ab, dass ihm ein Angebot unterbreitet wird. Viele Eltern tun das - natürlich wird das Angebot abgelehnt; ein neues, besseres, vermutlich höherwertiges Angebot wird nachgeschoben usw. Entweder hat das Kind irgendwann seinen Willen bezüglich Fernseher, Computer, Playstation, neuem Spielzeug o.ä. oder die Eltern verlieren die Nerven.
Unsere Hortkinder dürfen sich gern langweilen. Schließlich ist das ein Vorrecht des Kindes - ich zumindest kenne keinen Erwachsenen, der über Langeweile klagt! Wir haben im Umgang mit vermeintlicher Langeweile mehrere Strategien entwickelt. Erstens wird Langeweile als Gefühl thematisiert und untersucht - was auch unter den Kinder zu interessanten Gesprächen führt. Zweitens werden die Kinder/das Kind von einem anderen Kind durch die Räume geführt, als wären sie zum ersten Mal da. Es wird sozusagen präsentiert, welche Möglichkeiten offen und verborgen vorhanden sind. Drittens wird ein Ort geschaffen, an dem man sich langweilen darf - falls das nämlich ein angenehmes Gefühl ist.
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