Sehr geehrter Herr Diskowski,
in der Hoffnung, eine adäquate Antwort zu finden, kontaktiere ich Sie. Ich bin 47 Jahre alt und befinde mich im 2. berufsbegleitenden Ausbildungsjahr zur Erzieherin. Meine Ausbildung folgt im Groben der Struktur 1Woche Theorie (Schule) zwei Wochen Praxis. Meine Frage zielt auf die eigenverantwortliche Übernahme von 3 Bezugskindern ab. Unabhängig davon, dass ich mir dies zutraue, möchte ich gern erfragen, ob dies auch zulässig ist.
Zeitlich gewährleisten kann ich dies nicht wirklich, da der Schulrhythmus manchmal auch bedingt, dass ich monatlich nur 2 Wochen in der Praxis bin und ich auf Unterstützung bei der Begleitung , Beobachtung , Dokumentation als auch Elterngesprächen nicht hoffen brauche. Und auch die nötige Zeit dafür innerhalb der Einrichtung während der Arbeitszeit nicht zur Verfügung steht - diese erfolgt dann daheim als vergütete Schreibzeit. Jedoch ist das Zeit, die ich für die Aufbereitung theoretischer als auch praxisbezogener Aufgaben benötige im Rahmen der Ausbildung. Ich unterstütze meine Kollegen in der Dokumentation und im Handlungsalltag bereits eigenständig. Die Übernahme der Bezugskinder, wobei es sich um „Neuzugänge“ aus dem Krippenbereich als auch ein Eingewöhnungskind von außerhalb handelt, empfinde ich als unangemessen und für mich nicht erbringbar aus dem beschriebenen Kontext heraus.
Nachtrag: Es ist nicht nur der zeitlich zusätzliche Faktor sondern auch dass ich diese Kinder ausschließlich in der Praxisphase beobachten und begleiten kann und durch die schulische Unterbrechung gibt es keine Stabilität, die einen gelungenen Beziehungsaufbau wesentlich ausmacht. Mir entgehen ebenfalls Entwicklungsschritte, die in meiner Abwesenheit gelingen und bei viel Glück eventuell durch Dritte an mich herangetragen werden. Dies in der Gesamtheit finde ich gewagt und nicht im Sinne der Kinder.
Ich freue mich auf die Antworten und Perspektiven, Anregungen, die ich noch nicht in Erwägung gezogen bzw. wahrgenommen habe.
in der Hoffnung, eine adäquate Antwort zu finden, kontaktiere ich Sie. Ich bin 47 Jahre alt und befinde mich im 2. berufsbegleitenden Ausbildungsjahr zur Erzieherin. Meine Ausbildung folgt im Groben der Struktur 1Woche Theorie (Schule) zwei Wochen Praxis. Meine Frage zielt auf die eigenverantwortliche Übernahme von 3 Bezugskindern ab. Unabhängig davon, dass ich mir dies zutraue, möchte ich gern erfragen, ob dies auch zulässig ist.
Zeitlich gewährleisten kann ich dies nicht wirklich, da der Schulrhythmus manchmal auch bedingt, dass ich monatlich nur 2 Wochen in der Praxis bin und ich auf Unterstützung bei der Begleitung , Beobachtung , Dokumentation als auch Elterngesprächen nicht hoffen brauche. Und auch die nötige Zeit dafür innerhalb der Einrichtung während der Arbeitszeit nicht zur Verfügung steht - diese erfolgt dann daheim als vergütete Schreibzeit. Jedoch ist das Zeit, die ich für die Aufbereitung theoretischer als auch praxisbezogener Aufgaben benötige im Rahmen der Ausbildung. Ich unterstütze meine Kollegen in der Dokumentation und im Handlungsalltag bereits eigenständig. Die Übernahme der Bezugskinder, wobei es sich um „Neuzugänge“ aus dem Krippenbereich als auch ein Eingewöhnungskind von außerhalb handelt, empfinde ich als unangemessen und für mich nicht erbringbar aus dem beschriebenen Kontext heraus.
Nachtrag: Es ist nicht nur der zeitlich zusätzliche Faktor sondern auch dass ich diese Kinder ausschließlich in der Praxisphase beobachten und begleiten kann und durch die schulische Unterbrechung gibt es keine Stabilität, die einen gelungenen Beziehungsaufbau wesentlich ausmacht. Mir entgehen ebenfalls Entwicklungsschritte, die in meiner Abwesenheit gelingen und bei viel Glück eventuell durch Dritte an mich herangetragen werden. Dies in der Gesamtheit finde ich gewagt und nicht im Sinne der Kinder.
Ich freue mich auf die Antworten und Perspektiven, Anregungen, die ich noch nicht in Erwägung gezogen bzw. wahrgenommen habe.
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