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    Kita-Personalschlüssel

    Sehr geehrter Herr Diskowski,

    das Personal in Kindereinrichtungen wird entsprechend dem KitaPersonalV berechnet.

    In der Stadt gibt es derzeit kein Jahresstundenmodell. Zur Zeit wird das Personal monatlich berechnet, da aufgrund von Zu- und Abgängen Veränderungen auftreten. Dies führt dazu, dass manchmal + oder – Stunden auflaufen. Ein sehr großer personeller Aufwand.

    Meine Frage: Gibt es eine rechtliche Grundlage, wieviel Unterdeckung erlaubt ist?

    Muss bei z.B. -2 Std. oder - 5 Std. reagiert werden?

    #2
    Geht die Frage in Richtung KitaG und KitaPersV oder Arbeitsrecht? Vielleicht könnte sich zu den arbeitsrechtlichen Fragen mal jemand äußern, der/die sich besser auskennt (ich müsste erst nachlesen). Also zum Kita-Recht.

    Die Bemessung des zu finanzierenden notwendigen pädagogischen Personals (npP) erfolgt zu vier Stichtagen im Jahr (1.3./1.6./1.9./1.12.) und gilt dann immer für das folgende Quartal. (Wer bei Ihnen warum monatlich was abrechnet, weiß ich nicht.) In den drei Monaten des Quartals muss der Träger im Grund mit diesem Personal haushalten. Wenn er kein Jahresarbeitszeitmodell hat (schade eigentlich, Infos gibt es hier:http://www.mbjs.brandenburg.de/sixcm...hek&_rubrik=J*)kann er trotzdem im Umfang von 5% flexibel sein; § 2 Abs. 2 KitaPersV

    Ein Beispiel:

    Der Zuschuss vom Jugendamt (§ 16 Abs.2) berechnet aus den Platzzahl zu den Stichtagen (s.o.) beträgt im

    1.Quartal = 10 Stellen / 2. Quartal = 9 Stellen / 3. Quartal = 11 Stellen / 4. Quartal 10 Stellen

    zum Jahresende rechnet der Träger mit dem Jugendamt ab und bekommt insgesamt 40/4 Quartale = 10 Stellen im Jahresmittel finanziert. Entsprechend kann er disponieren. Natürlich gibt es immer kleine Unsicherheiten (insbes. wg. verändernden Betreuungszeiten), aber mit einem klugen Personalmanagement kann man das weitgehend ausschöpfen.

    Personaleinsatzplanung sollten für Leitungskräfte und für die Personalverantwortlichen in der Verwaltung eine Pflichtfortbildung sein, wenn man nicht zu großes finanzielles Risiko fahren will und nicht zu wenig Personal beschäftigen will.
    Es grüßt freundlich
    Detlef Diskowski

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