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    Portfolioarbeit

    Es ist sehr gut gelungen, deutlich zu machen, worin auch Gemeinsamkeiten zur Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung liegen und wo die Unterschiede.

    Was fehlt aus unserer Sicht an dieser Stelle?: Auch Portfolioarbeit stößt im Hort an seine Grenzen. Zu nennen wären hier Gründe wie die verstärkte offene Arbeit, die Berücksichtigung der Interessen der Kinder (was, wenn diese keine Lust oder viel zu wenig Zeit für ihre Interessen im Hort haben?) und der damit im Zusammenhang stehende Partizipationsgrundsatz?

    Wünschenswert ist zudem eine Vertiefung / Anregung zum Thema "gemeinsames Portfolio".

    Claudia Schiefelbein (für die AG Horte des AWO Landesverband Brandenburg e.V.)

    #2
    Danke für das Engagement der AG. Mir scheint, das sind wichtige konzeptionelle Fragen und ich hoffe auf eine rege Diskussion

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      #3
      Auch wir als Konsultationseinrichtung des Landes Brandenburg mit dem Schwerpunkt „Hort“ möchten uns an dieser Stelle zum neuen „GOrBiKS 2 Entwurf“ äußern. Wir begrüßen sehr, dass es ein solches Papier in dem die besondere und aus unserer Sicht chancenreiche Stellung des eigenständigen Hortes im Land Brandenburg qualitativ im Schnittpunkt mit der Schule bearbeitet wird.

      Gerade im Qualitätsmerkmal 4 (Beobachtung u. Dokumentation) konnte unser Hort bisher gute Erfahrungen in der alltäglichen Arbeit sammeln. Auch bei der offenen Hortarbeit ist es sehr gut möglich, Bildungsprozesse zu beobachten und zu dokumentieren. Jeder Erzieher ist bei uns Bezugserzieher von einer festen Gruppe von Kindern (klassenweise) Dadurch bleibt der Überblick für jedes einzelne Kind gewahrt. Hilfreich sind hierbei auch unsere wöchentlichen Fachgespräche in den Kleinteams (Bezugserzieher der gesamten Klassenstufe). Hier ungeklärte Inhalte werden dann im Gesamtteam besprochen und bearbeitet. Als fachliche Verstärkung haben wir seit einiger Zeit den Schulsozialarbeiter, mit dem wir eine Kooperationsvereinbarung getroffen haben, an unserer Seite. Die Portfolioarbeit dient uns somit als tägliches Arbeitsinstrument. Auch bei der Gestaltung des Portfolios werden die Kinder mit einbezogen. Sie gestalteten ihre, von uns zu speziellen Inhalten entwickelten Seiten, selbst mit. Die Portfolios stehen allen Kindern frei zugängig jederzeit zur Verfügung und werden auch von ihnen zum Blättern und gegenseitigem Austausch genutzt. Weil uns die Reflexion zwischen den Erziehern und den Kindern wichtig ist, nutzen wir bei den Stammgruppentreffen, beim Einsatz in den verschiedenen Funktionsräumen und auf dem Spielplatz immer wieder verschiedene Gelegenheiten, um mit den einzelnen Kind bzw. –Kindergruppen ins Gespräch zu kommen. So erfahren wir viel von dem, was sie beschäftigt, wo ihre Interessen liegen und können mit ihnen dann gemeinsam Projekte und Thementage gestalten.

      Wünschen würden wir uns, dass die wirklich guten Inhalte dieses Papieres auch die Schulen erreichen und von ihnen als Chance gemeinsamen Arbeitens an und mit den gleichen Kindern unter gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung der jeweils unterschiedlichen Inhalte und Methoden genutzt werden.

      Konsultationsteam des Hortes "Schatztruhe"

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